12./13. März: Minieiffeltürme zum Schleuderpreis

Nach einer langen Busfahrt nach Frankreich und einer schlaflosen Nacht sind wir endlich nach neun Stunden in Paris angekommen. Wir machten als erstes ein paar Bilder vor dem Eiffelturm, woraufhin wir direkt von einigen "fliegenden Händlern" mit ihren kleinen Eiffeltürmen belagert wurden. Diese folgten uns auf den Place Trocadéro und priesen uns immer wieder ihre Mini-Eiffeltürme an. Lustigerweise konnten wir beobachten, wie ein Verkäufer sein Ware in einem Busch "sicher" versteckte. Danach gingen wir noch zum Triumphbogen, woraufhin wir zwei Stunden Freizeit auf der Champs-Elysées hatten. Dort frühstückten wir als erstes mal Croissants. Um 11 Uhr trafen wir uns vor den Tuilerie-Gärten und liefen zum Louvre, wo uns Frau Haberl noch etwas über das große Museum erzählt. Als wir nach weiteren sechs Stunden Busfahrt endlich in Montfort ankamen, wurden wir größtenteils schon von den Gastfamilien erwartet, aber ein paar von uns lernten auch die "Pünktlichkeit" der Franzosen kennen. Als ich bei meinem Corres zu Hause eintraf, wurde mir als erstes das ganze Haus gezeigt. Die Familie freute sich sehr über die Geschenke und wir stießen mit einem Glas Kindersekt auf die Ankunft an. Während dem Abendessen konnte ich feststellen, dass in Frankreich sehr gerne noch ein Teller mehr gegessen wird und es jeden Tag drei verschiedene Gänge gibt. Todmüde fiel ich dann ins Bett.

Nando Kehres

Heute war der erste Ausflug. Um 7:00 Uhr kamen wir Paris an, dort stiegen wir direkt vor dem Eiffelturm aus. Der Blick war überwältigend, dieses Gebilde wirklich selber sehen zu können, war fantastisch. Wir haben sofort angefangen Fotos zu schießen. Frau Haberl hat uns direkt danach die wichtigsten Informationen über den Eiffelturm vorgelesen. In der Zwischenzeit kam ein Händler mit kleinen Eiffeltürmen vorbei. Vor solchen Händlern hatte Herr Werner uns auf der Busfahrt schon erzählt und uns auch mitgeteilt, dass man bei den Händler den Preis noch herunterhandeln kann. Was auch jeder, der etwas gekauft hat, getan hat, da man so auch viel Geld sparen konnte. Von dort aus liefen wir zu einer Art Terrasse. Von dort konnte man bessere Bilder vom Eiffelturm machen. Das war so schön, da die Sonne neben dem Eiffelturm aufging. Von dort aus ging es zum Triumphbogen, unter dem ein Gang war, in dem uns Frau Haberl alles über den Triumphbogen vorlas. Ich fand ihn jetzt eher langweilig, weil er relativ wenig historisch als auch optisch wenig zu bieten hatte. Von dort aus gingen wir in die Champs Élysées, in der wir zwei Stunden Freizeit hatten. Wir durften uns zu mindestens dritt frei dort bewegen. Ich war dort mit vier anderen. Da die meisten Geschäfte aber erst um 10 Uhr öffneten, war die erste Stunde leider eher unnötig, aber dafür war die zweite umso lustiger, zumindest bei uns. Treffpunkt war dann der Obelisk auf dem Place de la Concorde. Dort las uns Frau Haberl wieder alles über den Platz und seine Geschichte vor. Was aber eher uninteressant war. Im Anschluss liefen wir durch einen Garten zum Louvre. Die große Glaspyramide und das Gebäude außenherum waren wirklich sehr schön, aber trotzdem verstehe ich nicht genau, warum 10 Millionen Menschen jährlich in das Museum gehen, um unter anderem die Mona Lisa zu sehen. Kurz nachdem Frau Haberl uns die letzten Informationen über den Louvre gegeben hatte, fing es an zu regnen und alle waren froh, dass wir zum Bus gehen konnten. Insgesamt war Paris wirklich schön, aber nicht wegen seiner Gebäude oder der ganzen Atmosphäre, sondern eher wegen den Leuten, die dabei waren.

Nach weiteren sechs Stunden Fahrt war es endlich soweit, wir fuhren auf einen Parkplatz in Montfort. Alle waren sehr, sehr aufgeregt, vor allem die Schüler die ihren Partner noch nicht kannten. Für mich war das nicht so, da mein Austauschpartner schon bei mir in Deutschland war. Aber trotzdem war ich äußerst angespannt, als ich aus dem Bus gestiegen bin. Fragen wie „Wie wird es sein bei ihm?“ oder „Wie wird das Essen sein?“ waren einfach in meinem Kopf aber als ich ihn und seine Mutter sah, war ich mir fast schon sicher, es wird schön bei ihnen. Ich habe meinem Corres ein "High Five" gegeben und habe seiner Mutter die Hand geschüttelt. Wir haben ein wenig gesprochen und sie hat mich gefragt, wie die Fahrt war. Seine Mutter machte einen sehr netten Eindruck. Und nachdem alle ihre Corres gefunden hatten und ich jedem tschüss gesagt hatte, fuhren wir zu meinem Partner nach Hause. Das Haus ist abgelegen und nicht in Montfort, hat aber einen soliden Eindruck gemacht. Nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen sind, kam ihr Hund angerannt und hat mich mit wedelndem Schwanz in Empfang genommen. Er ließ sich von mir streicheln und hat an meinen Sachen geschnuppert. Mein Corres zeigte mir noch seine Katze, aber er meinte zu mir, sie sei komisch und hat Angst vor jedem, also ging ich mit ihm ins Haus und er zeigte mir in einem kurzen Rundgang das Haus. Er zeigte mir außerdem mein eigenes Zimmer und erklärte mir, wann sein Vater nach Hause kommt und dem entsprechend wann wir essen. Nachdem erst einmal alles geklärt war zog ich mich ein wenig in mein Zimmer zurück und schrieb meiner Mutter, dass ich gut angekommen bin und so, ihr kennt das ja…

Später ging ich zu meinem Partner und wir sprachen darüber, was wir diese Woche alles machen werden und mit wem. Während unseres Gesprächs kam seine Mutter ins Zimmer und teilte uns mit, dass es Essen gebe. Am Esstisch lernte ich seinen Vater (sehr nett) kennen und wir redeten ein wenig. Bis die Mutter meines Partners Lasagne auf den Tisch stelle und wir begannen zu essen (Es war sehr lecker!). Während dem Essen redeten wir auch und ich begann mich zu wundern, wie gut ich sie und sie mich auf französisch verstanden.

Nicolas Kern

Mardi nous sommes partis à Marktheidenfeld à 22 heures pour aller à Paris. Moi, j'étais très fatigué parce que j'ai eu une nuit blanche. Mercredi matin, nous sommes arrivés à Paris. Nous avons vu la tour Eiffel, le musée du Louvre, l'arc de Triomphe et nous avons fait les magasins aux Champs-Elysées. Je trouve que la tour Eiffel était le meilleur monument, alors j'ai pris beaucoup de photos. Avec 324 mètres de haut, elle est le bâtiment le plus grand de Paris. Pendant le temps libre, je me suis promené aux Champs-Elysées avec des copains et dans un café, nous avons mangé trop de croissants. Alors j'ai eu mal au ventre. A mon avis, la circulation à Paris était folle et trop rapide. J'ai même vu un accident en direct. Pour moi, c'était impressionant, mais pour les deux conducteurs, ca s'est mal passé. A midi, nous avons quitté Paris pour aller à Montfort. Dans le car, nous avons fêté notre voyage avec de la musique. C'était super. Chez mon correspondant, nous avons mangé de la lasagne et après, nous avons regardé le math du FC Bayern Munich qui a malheureusement perdu. Puis, nous sommes allés au lit pour dormir...

Felix Neiderer