Montfort-Blog

Willkommen auf der Seite des Montfort-Blogs. Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, die am diesjährigen Austausch mit Montfort teilnehmen, berichten hier über ihre Erlebnisse während des Aufenthaltes in Montfort. Das Reisetagebuch der Schüler wird auf Deutsch und Französisch verfasst sein. So können Sie stets miterleben welchen kulturellen Entdeckungen unsere Jugendlichen in der fernen Bretagne gemacht haben. Jeden Tag wird ein anderer Schüler seine Erlebnisse schildern. Dazu zeigen wir aktuelle Fotos, die die Ereignisse illustrieren. Viel Spaß und... à bientôt.

Jeden Tag ein neues Abenteuer!

Lest hier unsere Blog-Einträge!!!

1. Bild am 15. März

13./14. März: Von wegen Berührungsängste

Die Aufregung war den Kids natürlich anzumerken (und anzuhören!!!) als der Bus in Marktheidenfeld losrollte. Die Nachtfahrt nach Paris war dann hingegen eher ruhig, obwohl das Schlafen in ungewohnter Position kaum Erholung brachte. Nach dem "Stop & Go" durch den Pariser Berufsverkehr durften die Schüler Paris erkunden. Dabei fiel auf, dass die Teenies kaum Berührungsängste hatten. Es wurde munter mit dem "marchands volants" (fliegender Händler) um Miniatur-Eiffeltürmchen gefeilscht, mit chinesischen Touristen getanzt und Fotos japanischer Hochzeitspärchen gecrasht...   weiterlesen

15. März: Die Launen des bretonischen Wetters

Der erste echte Tag in Montfort stand ganz im Zeichen des Collège Saint-Louis-Marie et der Stadt. Der Schulleiter, Monsieur Lavolé, empfing die Schüler mit einem herzlichen "Guten Tag" und stellte die Schule vor. Da deutschen Schülern spätestens um 9 Uhr der Magen knurrt, kam der kleine Muffin des Kantinen-Kochs wie gerufen. Es folgten weitere einleitende Worte zum am Dienstag stattfindenden Ausflug zum Mont Saint-Michel. Nach dem Mittagessen lernten die Schüler bretonische Legenden und die Stadt Montfort kennen... und vor allem die Launen des bretonischen Wetters, das alles zu bieten hatte, was die Meteorologie so hergibt.   weiterlesen

16. März: Kräftemessen à la bretonne

Auf Grund des launischen Wetters bot sich ein weiterer Tag im Collège an. Die Schüler durften zunächst in den Unterricht hineinschnuppern und begaben sich dann zu einem kurzen Abstecher ins Rathaus, wo sie von einem Vertreter der Stadt empfangen und mit ein paar Knabbereien ruhig gestellt wurden. Weiter ging es dann im Collège mit bretonischer Kultur. Die BNGler lernten nicht nur bretonische Tradition sondern sogar etwas bretonisch. Der krönende Abschluss war wohl der kleine Flashmob im salle de spectacles. (Fast) alle Schüler führten einen bretonischen Reihentanz auf. Der Nachmittag stand im Zeichen traditionell bretonischer Spiel.    weiterlesen

17. März: Zum Shoppen in die bretonische Hauptstadt

Endlich Wochenende! Keine Schule, lange ausschlafen. Obwohl, bei einem Unterrichtsbeginn um 8.30 Uhr kann sich eigentlich kein Deutscher beschweren. Die meisten Jugendlichen zog es am Samstag nach Rennes, wo man den "marché des lices", einen der größten Märkte Europas, bewundern konnte. Auch sonst hat Rennes einiges zu bieten, wie das "Parlement" oder die alten Fachwerkhäuser. Die Kids zog es aber auch in Scharen zum "Space Laser", vergleichbar mit dem Würzburger "LaserTag". Und der obligatorische McDonald's-Besuch durfte danach natürlich nicht fehlen. Einige Jungs waren auch bowlen. Langweilig wird es den Corres vermutlich nicht.    weiterlesen

18. März: Der Sonntag gehört der Familie

Der Sonntag gehört in Frankreich traditionell den Familien. Da die Geschäfte nicht geöffnet haben zieht es die Familien eher ins Grüne als in die Städte. Das Wetter machte den Planungen einen Strich durch die Rechnung. Die Bretonen jedoch trotzen Wind und Wetter. So zog es viele Familien in die Natur zu einem ausgedehnten Spaziergang im Brocéliande, wie der nahegelegene Wald heißt. Der Sonntag ist natürlich auch der Tag der großen Essen. Daher zog es viele Gastschüler auch in die Restaurants der Gegend, wo ausgiebig Galettes und Crêpes schnabuliert wurden. Schlecht ging es den Kids also wahrlich nicht.    weiterlesen

19. März: Spitzengeschwindigkeiten bei Eiseskälte

Die Woche der Ausflüge begann mit dem Trip in die Piratenstadt Saint-Malo. Leider stürzten die Temperaturen enorm ab, so dass uns an der Nordküste Frankreichs eine Eiseskälte erwartete. Hinzu kam ein durchdringender Wind, so dass die kurze Stadtführung trotz interessanter Führung eher unangenehm war. Viele Kids ließen sich aber die gute Laune nicht verderben, denn schließlich ging es ja noch zum berühmten Strandsegeln von Cherrueix. Auch wenn dem einen anderen ob der Kälte bammelte, am Ende sah man fast nur strahlende Gesichter. Schließlich bewirkte der starke Wind Spitzengeschwindigkeiten und Adrenalin pur.    weiterlesen

20. März: Die Giboulées de mars schlagen zu

"Giboulées de mars" werden hier die Wetterkapriolen in der Bretagne genannt. Das Wetter spielt verrückt, ähnlich wie bei uns im April. Ausgerechnet beim schönsten Ausflug zum Mont St.-Michel schlugen die Giboulées zu. Bei der Ankunft am beeindruckenden Weltkulturerbe schien die Sonne und bot uns einen herrlichen Blick auf den Berg mit der Abtei auf der Spitze. Der Führung durch die Abtei folgte die Freizeit, die nicht nur den Wetterumschwung, sondern auch einen verstauchten Knöchel mit sich brachte. Pünktlich zur Wattwanderung setzten starker Wind und Regenschauer ein, die sich immer wieder mit Sonnenschein abwechselten. Dennoch stapften die Schüler mit frohem Mut durch das Watt.     weiterlesen

21. März: Halbtagsjobs am Collège Saint-Louis-Marie

Der Mittwoch ist in Frankreich der entspannteste Werktag, endet die Schule für die collégiens doch schon um die Mittagszeit. In drei Ateliers durften die Gastschüler mit ihren Corres die Zeit verbringen. Dabei wurden vielfältige Aktivitäten angeboten. In der Kantine fand ein "Crêpe"-Kurs statt. Die selbst produzierten und manchmal missgestalteten Leckereien durften natürlich selbst verspeist werden. Im Kunstsaal bemalte man Jakobsmuscheln als Tischdeko für den Freundschaftsabend und in der Sporthalle durfte die Kids ihrem Bewegungsdrang nachkommen und bei Zirkusspielen ihr Können beweisen.    weiterlesen

22. März: Auf Radieschen-Suche

Trotz angekündigter Warnstreiks, und entsprechend hohem Polizeiaufkommen, "wagte" sich die Reisegruppe am Donnerstag in die bretonische Hauptstadt Rennes. Dort fand eine Stadtführung der anderen Art statt, genauer der anderen "Street Art" statt. Die Stadtführerin gab vermeintlichen Schmierereien einen Sinn und zeigte uns kleine, oft versteckte Kunstwerke und erläuterte die Geschichten dazu. Unter anderem verteilte ein Restaurant-Besitzer im gesamten Kernstadtbereich übergroße Radieschen und klebte diese an die Hauswände. Das folgende Planetarium war interessant und einschläfernd zugleich.     weiterlesen

23. März: Von den Grauen des 1. Weltkrieges

Die Tränendrüse blieb am Morgen der Abfahrt relativ trocken, doch Wehmut kam schon auf, als der Bus vom Parking Foch rollte. Immerhin hatten die Teenager acht sehr schöne Tage in der Bretagne verbracht. Auf dem Heimweg stand mit Verdun noch ein Besichtigungsort mit sehr ernstem und traurigem Hintergrund auf dem Programm. Das Mahnmal des 1. Weltkrieges in Verdun wurde zum Ort der Begegnung mit den Schrecken der Grande Guerre, wie der Krieg von 1914-1918 in Frankreich heißt. Das Beinhaus und der Soldatenfriedhof hinterließen bleibenden Eindruck. Spätestens mit der Grenzüberfahrung hellte sich aber die Stimmung auf und endete in Ekstase, als man die Lieben zu Hause endlich wieder in die Arme schließen konnte.   weiterlesen