23. März: Von den Grauen des 1. Weltkrieges

Um 5.45 Uhr sind wir in Bédée, dem Wohnort meiner Corres, nach Montfort losgefahren, um das Gepäck einzuladen und uns auf die Heimfahrt zu machen. Am Vorabend hatte ich mich bereits bei der Gastmutter und Schwester bedankt und verabschiedet. Nachdem alle Koffer eingeladen waren und wir uns nochmals für die Gastfreundschaft bedankt hatten, ging es um ca. 6 Uhr mit gemischten Gefühlen los. Einerseits waren wir traurig, dass es nun vorbei war und auf der anderen Seite freuten wir uns darauf, unsere Familien wiederzusehen. Die Fahrt verlief problemlos und dank unseres Busfahrers hatt wir auch wieder ein funktionsfähiges Busklo. Um ca. 14.30 Uhr sind wir in Verdun angekommen und haben uns dort in kleinen Gruppendie Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten bei der Schlacht um Verdun im 1. Weltkrieg angesehen. Frau Nembach hatte uns bereits im Voraus im Bus ein paar Informationen darüber gegeben. Ich fand es sehr eindrucksvoll und denke, dass es wichtig ist, den gefallenen Soldaten dieser sinnlosen Schlacht zu gedenken. Ich fand es allerdings schade, dass dieser Ort auch ein wenig zu einem Touristenziel gemacht wird, beispielsweise durch den Souvernirshop am Eingang des Gebäudes, wo es unter anderem Schlüsselanhänger von Verdun zu kaufen gab. Dadurch, so finde ich, verliert der Ort ein wenig den Charakter einer Gedenkstätte. Danach ging es weiter und nach vielen Runden Mario Kart und einigen Chips und Kekspackungen sind wir schließlich um ca. 21 Uhr in Marktheidenfeld angekomme und wurden dort von unseren Familien freudig empfangen. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich in Frankreich machen durfte und dass ich die Kultur etwas besser kennenlernen durfte.

Theresa Wolf

Ce matin, on s'est levés à cinq heures. Après le petit-déjeuner, nous sommes allés au car pour rentrer en Allemagne et faire ses adieux à nos familles d'accueil et nos corres avec beaucoup de larmes. Le voyage a commencé à six heures et après huit heures de route, nous sommes arrivés à Verun où nous avons visité l'ossuaire des soldats qui sont morts à Verdun pendant la Première Guerre mondiale. Ensuite nous avons continué notre voyage et sommes arrivés à notre école à Marktheidenfeld où nos parents nous ont attendu déjà. L'échange était très bien!

Laura Winzenhöler

Am 23. März sind wir alle um ca. 6 Uhr morgens mit den Gastfamilien und den Austauschschülern zur Bushaltestelle gekommen. Dort haben wir unsere Koffer eingeladen und uns nochmals von den Familien verabschiedet und bedankt. Bei vielen war das Verabschieden sehr traurig, da man sich jetzt nach zehn Tagen des Zusammenwohnens vielleicht nie wieder sehen wird. Dann sind wir losgefahren und Frau Nembach hat uns während der Fahrt etwas über den ersten Weltkrieg und über die Schlacht von Verdun erzählt. Im Anschluss haben wir um ca. 14.30 Uhr einen einstündigen Stopp in Verdun gemacht. Dort haben wir uns das Beinhaus für die gefallenen Soldaten angesehen. Es war extrem krass zu sehen, wie viele Soldaten schon in so einem jungen Alter ums Leben gekommen sind. Danach sind wir auf direktem Weg nach Marktheidenfeld weitergefahren. Um ca. 20.30 Uhr sind wir angekommen. Wir wurden schon von unseren Familien erwartet und freundlich empfangen. Alle haben sich gefreut, ihre Familien wiederzusehen. Und so war dann der Deutsch-Französische Austausch zu Ende.

Angelina Witt

Le matin, on s'est réveillés depuis quatre et cinq heures. Après un petit-déjeuner rapide on a chargé nos bagages dans le car. Au parking près du collège, tout le monde s'est retrouvés avec son/sa corres et sa famille à 5h45. Avant notre départ vers 6h10, l'adieu était très individuel: tout le monde s'embrassait, faisait la bise, pleurait ou rigolait. Puis on est partis. Après quelques pauses et des cafés aux stations-services, on est arrivés à Verdun à 14 heures. Là, on avait une heure de temps libre pour visiter l'ossuaire et le cimetière des soldats tués dans la grande bataille de Verdun. Pendant le voyage qui suivait on dormait, jouait, mangeait et chantait beaucoup. A 20h45, on est finalement arrivés à Marktheidenfeld où tous les parents nous ont déjà attendus. Nous étions très fatigués et nous voulions aller aux toilettes de toute urgence, mais tout le monde était très content.

Mila Velichkova