Montfort-Blog

Willkommen auf der Seite des Montfort-Blogs. Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, die am diesjährigen Austausch mit Montfort teilnehmen, berichten hier über ihre Erlebnisse während des Aufenthaltes in Montfort. Das Reisetagebuch der Schüler wird auf Deutsch und Französisch verfasst sein. So können Sie stets miterleben, welchen kulturellen Entdeckungen unsere Jugendlichen in der fernen Bretagne gemacht haben. Jeden Tag wird ein anderer Schüler seine Erlebnisse schildern. Dazu zeigen wir aktuelle Fotos, die die Ereignisse illustrieren. Viel Spaß und... à bientôt.

Jeden Tag ein neues Abenteuer!

Lest hier unsere Blog-Einträge!!!

12./13. März: Minieiffeltürme zum Schleuderpreis

Merkwürdig anständig waren die 33 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, als der Moenus-Bus aus der Montfort-Straße rollte. Die Müdigkeit überlagerte wohl das Wissen um eine zehntägige Abnabelung vom wohligen Zuhause. Das änderte sich schnell am nächsten Morgen, als der Bus bei Sonnenaufgang vor dem Eiffelturm anhielt. Die kühle französische Luft und der alles durchdringende Wind weckte auch die trägsten Lebensgeister. Und schon wurden fleißig Selfis und typische Touri-Bilder geschossen. Am Abend rollte der Bus überpünktlich (typisch deutsch!) in Montfort ein. Drei Familien waren zunächst nur gekommen...   weiterlesen

14. März: Viel hallo und reichlich Geknabbere

Halli hallo aus Montfort. Die dringend benötigte 1. Nacht im fremden Bett war gut überstanden. Und die Erkundung der neuen Umgebung konnte beginnen. Viel Begrüßung, viele warme Worte und reichlich Gebäck zum Knabbern wurde uns aufgetischt. Der Kantinen-Koch hatte extra Muffins gebacken!!! Yummy!!! Es war ein informativer Tag mit ersten Eindrücken vom Schulleben in Frankreich und von der Stadt Montfort (inklusive Geknabber im Rathaus). Nach dem kleinen Rundgang, dem nur zum Teil aufmerksam gefolgt wurde (Tadel Tadel Tadel!!!) folgte eine kleine Rallye mit Schoko-Croissant-Belohnung! An Kalorien mangelte es heute wirklich nicht!    weiterlesen

15. März: Karusselfahren und Monster-Elefant

Zum ersten Mal überhaupt ging es mit Austauschschülern in die Großstadt Nantes. Die Wetterlage war alles andere als sicher, doch irgendjemand schien den Hahn da oben abgestellt zu haben. Dafür hatte er vergessen den Fön auszustellen, dementsprechend zugig ging es in der schönen Stadt des "Pays de la Loire" zu. Einer Blitzstadtrallye folgte eine kurze Mittagspause, ehe das Highlight wartete: die Inselmaschinen. Und endlich tauten auch die wieder mal etwas zombiehaften Gemüter aus Deutschland auf und begeisterten sich beim Karusselfahren und bestaunten einen gigantischen, mechanischen Elefanten. Der Vorführung samt Erklärung folgten dann nicht mehr so viele. Die Erklärungen waren komplex, der Hunger und die Müdigkeit einfach zu groß.  weiterlesen

16. März: Kultur und Natur für die BNGler

Das Wochenende gehört traditionell den Familien beim Schüleraustausch mit Montfort. Dabei bieten Ausflüge ans Meer oder in Museen gute Gelegenheiten, um tiefe in den Dialog einzutreten. Viele Schüler waren natürlich in Rennes unterwegs, denn der berühmte Marché des Lices ist schon beeindruckend. Die Masse und Klasse der frischen Waren überzeugt genauso, wie die vielen unterschiedlichen Gerüche, auch wenn die Abteilung Meeresfrüchte natürlich etwas streng riechen kann. Rennes hat aber natürlich noch mehr zu bieten. Eine tolle Innenstadt, gute Restaurants und das eine oder andere Museum, wie das Musée de Bretagne, das das Herz von Technikfans höher schlagen lässt.   weiterlesen

17. März: Piratenstadt und Steinreihen

Auch am zweiten Tag des Wochenendes standen Ausflüge im Mittelfeld der familiären Aktivitäten. Da die Piratenstadt Saint Malo dieses Mal nicht auf dem Programm stand, machten sich viele Familien auf in den windigen Norden, um in wunderschöne Kleinstadt auf den Festungsmauern zu umrunden, eine leckere Galette und ein Crêpe inclusive. Auch die Daheimgebliebenen kamen auf ihre Kosten und genossen die französische Lebensart. Ein besonders Ziel hatte die Gastfamilie von unserem Paul. In Carnac durfte er die uralten Steinreihen bewundern. Für die Lehrer galt indes nur eines: kein Notfallanruf auf Grund eines verheerenden Unfalls! Puh, Glück gehabt!   weiterlesen

18. März: Bretonisches Tanzbein im Collège

Die neue Woche begann wie immer mit der großen Erleuchtung: mit der Teilnahme am Unterricht im Collège SLM. Einige Schüler verstanden nur Bahnhof, weil sie im Fachunterricht saßen, andere wiederum konnte im Deutsch- und Englischunterricht glänzen. Besonders auffällig waren die Unterschiede in Mathe und Physik. Die Gymnasiasten merkten, dass ihr Lerntempo doch um einiges höher ist als das der Gesamtschüler in Frankreich. Am Nachmittag tauchten wir in die bretonische Kultur ein. Mit Interesse und sprachlichem Geschick erlernten die BNGler einige Wörter auf Bretonisch und erlangten Wissen um die traditionelle Tracht in der Bretagne. Sportliche wurde es beim bretonischen Kreistanz. Den Abschluss bildeten die bretonischen Spielen, bei denen die Schüler Kraft und Geschicklichkeit maßen.  weiterlesen

19. März: Vom fehlende Winde nicht verweht

Der Dienstag galt vorher als Highlight der Woche. Der Tagesausflug zum Mont St. Michel und zum Strandsegeln brachte auch viel Schönes, leicht auch Unerfreuliches. Bei wolkenbedecktem Himmel war der Anblick des beeindruckenden Mont St. Michel etwas betrübt. Nach dem steilen Anstieg zeigten die Schüler aber erstaunliches Interesse in der Benediktiner-Abtei. Nach einer allzu kurzen Pause ging's schon weiter nach Cherrueix zum Strandsegeln. War zuvor noch der eine oder andere Tag vom Winde verweht, so waren die für das Strandsegeln dringend benötigten Luftströmungen irgendwie einfach nicht da. Die Folge: die Strandsegler mussten über eine Stunde per Hand geschoben werden, ehe zum Schluss ein laues Lüftchen aufkam, so dass man immerhin am Ende nochmal das Gefühl für das Strandsegeln bekam. weiterlesen

20. März: Frühsport, Crêpes und Muschelkalk

Nach dem Tagesausflug vom Vortrag standen heute Aktivitäten in der Schule auf dem Programm. Gleich früh am Morgen wurden die Schüler zu einem nahe gelegenen Sportplatz geführt, wo man einen deutsch-französischen Sportwettkampf austrug. Dem anfänglichen Murren folgte ein ehrgeiziges Ringen um Sekunden und Meter. Die Franzosen gingen als klarer Sieger hervor... das wird noch Folgen haben!!! Danach hatten sich die Jugendlichen aber erstmal einen Crêpe verdient, der in der Schulkantine zuvor aber erst selbst hergestellt werden mussten. Die zweite Gruppe bemalte zunächst Jakobsmuscheln, wobei die Kreativität insgesamt etwas zu knapp kam. Vielleicht war die Kraft den Pinsel zu halten irgendwo zwischen Speerwurf und 1000-Meter-Lauf liegen geblieben. weiterlesen

21. März: Leute-Anquatschen in Rennes

Am letzten Tag ging es in die Hauptstadt der Bretagne. Rennes sollte natürlich kulturell erkundet werden, hauptsächlich ging es den Kids aber darum, ihre Shopping-Gelüste zu befriedigen. Die Geschichtslehrerin hatte eine sehr interessante Stadtführung vorbereitet. Statt quälend langer Vortrage ließ sie die Schüler mit Fotos auf die Rennais los, um das darauf abgebildete Monument zu erfahren und vor allem den Weg dorthin herauszufinden. Denn die Schüler waren sodann der Stadtführer bis zu dieser Sehenswürdigkeit. Eine prima Idee! Nach der ausgiebigen Shoppingtour ging es noch ins Museum der Bretagne, wo ein etwas nervöser Archäologe bei seiner ersten Führung etwas zu sehr in der Prähistorie verharrte, so dass für die (interessantere) Moderne kaum noch Zeit blieb. weiterlesen

22. März: Tränen im Überfluss

Der letzte Tag dient in der Regel als Indikator wie gut die Corres-Paare zusammengestellt wurde und wie intensiv sich das Gruppengefühl entwickelt hat. Es gilt: (Anzahl der Tränen / Schüleranzahl) x Charakterkoeffizient. Dieser war dieses Mal überraschend hoch! Zahlreiche Mädels wollten ihre Corres gar nicht mehr loslassen oder schnell im Handgepäck verschwinden lassen. Hätte der Busfahrer beim Kofferladen nicht den Bus abgesenkt, wäre bestimmt auch jemand auf die Hinterachse gekrochen. Letztlich schaffte es die deutsche Gruppe doch, sich vom geliebten Franzosen zu lösen und die Heimreise wurde angetreten. Der ernste Programmpunkte in Verdun diente nochmals dazu, die Wichtigkeit dieser Austausche und der deutsch-französischen Freundschaft zu verdeutlichen.  weiterlesen